Die Thuja, auch bekannt als Lebensbaum, gehört zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) und umfasst mehrere Arten, die ursprünglich aus Nordamerika und Ostasien stammen. In Europa wurde die Thuja im 16. Jahrhundert eingeführt und entwickelte sich schnell zu einer beliebten Zier- und Heckenpflanze. 

In ihrer natürlichen Heimat wächst die Thuja bevorzugt in feuchten, waldreichen Gebieten. Thuja occidentalis ist im östlichen Kanada und Nordosten der USA heimisch, während Thuja plicata aus den regenreichen Wäldern des pazifischen Nordwestens stammt. Unter optimalen Bedingungen kann die Riesen-Thuja über 50 Meter hoch werden. Bei uns in Mitteleuropa bleibt sie jedoch deutlich kleiner, meistens zwischen 4 und 15 Metern.
Der deutsche Name „Lebensbaum“ verweist auf die Symbolik der immergrünen Pflanzen, die für Beständigkeit, Lebenskraft und Schutz stehen. Schon früh wurde Thuja auch in der Volksmedizin genutzt, beispielsweise als homöopathisches Mittel oder als Bestandteil von Räuchermischungen. Botanisch gesehen handelt es sich bei der Thuja um einen Nadelbaum mit schuppenförmigem Laub und kleinen Zapfen, der besonders für seine dichte, gleichmäßige Wuchsform geschätzt wird.

Thuja Pflege und Standort

Die Thuja ist ein pflegeleichter Baum, stellt jedoch gewisse Anforderungen an Standort und Boden. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort. Zwar toleriert die Thuja auch Schattenlagen, jedoch wird das Wachstum dort meist weniger dicht. 
Der Boden sollte frisch bis feucht, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Staunässe wird schlecht vertragen. Ebenso problematisch ist dauerhaft trockener oder sandiger Boden, insbesondere für junge Pflanzen. Optimal ist ein humoser Lehmboden, der Feuchtigkeit speichert, aber gleichzeitig gut drainiert ist.


Einmal etabliert, zeigt sich die Thuja gegenüber vielen Umweltfaktoren robust: Wind, Frost und städtisches Klima bereiten ihr in der Regel keine Probleme. Allerdings reagiert sie empfindlich auf Salz, wie etwa Streusalz im Winter. Auch Frost in Kombination mit Wintersonne kann zu Trockenschäden führen, da die Nadeln Wasser verdunsten, ohne dass aus dem gefrorenen Boden Nachschub kommt. Gerade junge Thujen profitieren daher von einem leichten Winterschutz aus Vlies oder Reisig.

Thuja schneiden

Die Thuja ist ausgesprochen schnittverträglich und sollte regelmäßig zurückgeschnitten werden, insbesondere wenn sie als Hecke gepflanzt wurde. Ohne regelmäßigen Schnitt kann die Pflanze unten verkahlen und verliert ihre dichte, kompakte Wuchsform.
Der beste Zeitpunkt für einen snoeien ist das späte Frühjahr (Mai bis Juni) nach dem ersten Austrieb. Ein zweiter Schnitt kann im Spätsommer (August) erfolgen. Wichtig ist, dass man nur in das grüne, junge Holz schneidet. Wird zu tief ins alte, verholzte Innere der Pflanze geschnitten, treibt die Thuja dort meist nicht mehr aus. Deshalb sollte man beim Schneiden vorsichtig vorgehen und möglichst eine gleichmäßige Form beibehalten.

Für eine dichte und gesunde Hecke empfiehlt sich ein konischer Schnitt: unten breiter als oben. So gelangt mehr Licht an die unteren Zweige, was gleichmäßigen Wuchs begünstigt. Eine saubere, scharfe Heckenschere verhindert Verletzungen an den Trieben. An sehr heißen oder frostigen Tagen sollte man keinen Schnitt vornehmen, da die Pflanze in solchen Phasen besonders empfindlich ist.

Muss man Thujen düngen?

Obwohl die Thuja als relativ anspruchslos gilt, kann eine gezielte bevruchting das Wachstum, und die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten und Umwelteinflüssen verbessern,  insbesondere auf nährstoffarmen Böden. 
Im Frühjahr, idealerweise im März oder April, kann ein organischer Langzeitdünger oder ein spezieller Koniferendünger ausgebracht werden. Auf besonders sandigen Böden ist eine zweite Gabe im Juni sinnvoll. Ab Spätsommer sollte nicht mehr gedüngt werden, um die Ausreifung der Triebe vor dem Winter nicht zu stören.
Organische Dünger wie Hornspäne, Kompost oder Rindenhumus sind besonders geeignet, da sie nicht nur Nährstoffe liefern, sondern auch die Bodenstruktur verbessern. Wichtig ist, dass der Dünger nicht direkt am Stamm ausgebracht wird, sondern in den äußeren Wurzelbereich eingearbeitet wird. Eine gute Orientierung dafür bietet der Umfang der Baumkrone. 
Anzeichen für Nährstoffmangel sind unter anderem blassgrüne oder gelblich verfärbte Nadeln sowie ein insgesamt schütteres Wachstum. Eine Bodenanalyse kann hier Klarheit schaffen und helfen, eine geeignete Düngeempfehlung zu finden.

Thuja richtig gießen!

Thujen benötigen vor allem in den ersten Jahren nach der Pflanzung eine regelmäßige und durchdringende Wasserversorgung. Besonders in langen Trockenphasen, wie sie durch den Klimawandel zunehmend auftreten, ist eine ausreichende Bewässerung entscheidend für die Gesundheit der Pflanze.
Jungpflanzen müssen in den ersten zwei bis drei Jahren nach dem Einpflanzen gut versorgt werden, da sie noch kein tiefes Wurzelwerk entwickelt haben. Die Regel lautet: lieber seltener, aber gründlich Giessen. Ideal ist es, den Boden so zu durchfeuchten, dass das Wasser tief in den Wurzelbereich eindringt. Oberflächliches Gießen führt oft nur zur Verdunstung, ohne die Pflanze tatsächlich zu versorgen.

Die beste Zeit zum Gießen ist morgens oder abends. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Der Boden sollte zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen, jedoch nicht völlig austrocknen. 
Bei sichtbarem Trockenstress – etwa durch gelbe, braune oder eingerollte Nadeln – ist schnelles Handeln erforderlich. In solchen Fällen kann ein Irrigatie zak, wie ihn baumbad anbietet, sehr hilfreich sein. Dieser gibt das Wasser über mehrere Stunden hinweg tropfenweise ab, wodurch die Wurzeln es effektiv aufnehmen können. Gleichzeitig wird Verdunstung minimiert und Wasser gespart. Das ist besonders bei jungen Thujen oder bei Pflanzungen an Hanglagen oder in sandigen Böden eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Gießmethode.

 

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